Dienstag, 23. Februar 2010

Abschied

Gestern haben wir uns vom langjährigen Kirchenchor-Leiter verabschiedet. Daniel Winiger hat seine neue Herausforderung in Eschenbach gefunden. Wir wünschen ihm alles Gute, es war eine schöne und interessante Zeit.



Das Chorjahr

von Joachim Bierkrug


Als erstes kommt im Jänner, im neuen Jahr ganz rasch
und wichtig für uns Schänner, das Lied vom heilgen Basch.

Im Februar heissts üben, üben und der Daniel, er guckt,
wer hat denn nur dort drüben so falsch das T gespuckt?

Im Märzen kommt der Suppentag, und Daniel steht der Sinn
nach dem Klavier und dazu mag er stets den Jean Racine.

Wie immer macht dann im April der Daniel, ach na ja,
Händelweise wie er will Hallehalleluja.

Im Juni zur Dreifaltigkeit gibt’s eine Missa fein,
sie muss, dafür langt meist die Zeit, brevis von Mozart sein.

Im Juli darf der Chor nicht singen, vier Wochen lang, wie nett.
Dem Daniel wird es schon was bringen, das Üben im Duett!

Augustgewitter in der Probe, es donnert, ach und Weh
Ihr glaubt doch nicht, dass ich euch lobe, für diese hohe C!

September, ei der Chorgesang am Bettag tönt wie nie,
Es bläst mit frohem Hörnerklang der Chef zum Halali.

Oktober schon und ach wie immer hört er, dass im Sopran und Alt
bei drei, vier von den Frauenzimmer ein falsches S erschallt.

Auch im November, stell dir vor, rühmt Daniel gern den Bass
Da denkste dann als nur Tenor, hab trotzdem meinen Spass.

Dezember, ei das Christkind kommt, der Chor, er singt mit Herz
und Daniel blickt, wie es sich frommt, ergriffen himmelwärts. 

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